Geschafft! Um 8 Uhr aufgestanden (ein bisschen unfreiwillig zwar, wegen des LAUBSAUGERS UNTER UNSEREM FENSTER!) und um 9 Uhr aufgebrochen. Einen Kaffee bei Starbucks gegönnt und weiter zu U-Bahn. Mit der 1 bis South Ferry gefahren und kurz vor 10 Uhr am Battery Park angekommen. Heute habe ich dort mal keine Fotos gemacht; es sieht dort immernoch so aus wie vor ein paar Tagen, als wir schonmal dort waren um die Freiheitsstatue zu besichtigen. ;)
Heute allerdings war es zur Abwechslung mal ... menschenleer!!!
Keine Schlange, kein Park voller anstehender Leute, kein Warten, kein Nichts! Rein, Security Kontrolle, raus und sogar die Fähre war schon da!
Beim Ablegen
Wir waren wirklich praktisch in null-komma-nichts auf Liberty Island, ganz dicht bei der grünen Lady!Anlegen auf Liberty Island
Leider konnte man nicht mehr in den Sockel hinein (wegen der Restaurierungsarbeiten), aber einmal um die Insel herum gehen war möglich.Von Liberty Island sind wir mit der Fähre weiter gefahren nach Ellis Island, die Insel auf der alle Einwanderer früher ankamen und sich registrieren mussten.
Dort steht heute ein Museum, das ziemlich gut gelungen ist. Man kann quasi wie ein Immigrant selbst den Weg der Registrierung (von der Eingangshalle, über die namentliche Erfassung, die ärztliche Kontrolle, einen Intelligenztest, Währungsumtausch und Einreisegenehmigung) durchschreiten; es gab viele Fotos der Einwanderer, viele originale Gegenstände, die die Einwanderer mitgebracht hatten und, und, und....
Eingangshalle
gesammelte Währungen
von Ellis Island fuhr dann eine Fähre wieder zum battery park.Turkey im Park - noch lebt er! ;)
Es war dann ungefähr 12:30 Uhr und wir total hungrig. Also sind wir durch die Downtown gelaufen und haben etwas zu essen "gesucht" (es ist nicht so, als ob man das in New York SUCHEN müsste, aber wir haben nach etwas gesucht, worauf wir Appetit hatten); dabei sind wir durch eine Gegend mit vielen irish pubs und bars und Restaurants gekommen.Für eine von denen haben wir uns entschieden und Chuck hat endlich sein Reuben bekommen :D
Von dort aus sind wir durch die lower eastside (LES) geschlendert, eigentlich auf der Suche nach so etwas wie einem jüdischen Viertel. Aber erst sind wir an der 1 Police Plaza vobeigelaufen,
... durch Chinatown gekommen
chinesische Apotheke
gegrillte Enten (noch mit Schnabel!)
(das war mein letztes Foto für heute. Danach war die Batterie leider leerer als leer!)
... und dann durchs Eastvillage, einen ziemlich hippen Stadtteil von New York mit vielen kleinen teuren Bars, Boutiquen und Restaurants; hier und da mal ein Cafe, ein Atelier oder eine Mischung aus beidem :D Am Essex Market (eine große Markthalle, die auch ein Erlebnis für sich sein soll) sind wir auch vorbei gekommen, haben uns das aber für ein anderes Mal aufgehoben. Schließlich haben wir in der Huston Avenue endlich "Katz' Delikatessen" gefunden, ein jüdisches Diner mit vielen jüdischen Spezialitäten. Aber es war sehr voll und davor stand eine Schlange wartender Leute, also: auch das machen wir dann ein anderes Mal. ABER ebenfalls in der Houston Avenue gibt es "Yonah Schimmel": einen ganz kleinen Laden, in dem nur Knishes verkauft werden; das sind so Kugeln aus gebratenem Kartoffelbrei, gefüllt mit verschiedenen Dingen (Spinat, Sauerkraut, Pilzen, Karotten, oder ....). Ich habe ein Knish mit Spinat gegessen, Chuck eines mit Erdbeerfüllung. TOTAAL lecker. Ab der Houston Avenue fingen die Straßen dann an, Nummer zu haben. Wir sind also bei der 1. Straße im Süden von Manhattan gestartet, immer geradeaus die 2. Avenue nach Norden gegangen (zwischendurch noch ein kleiner Stopp in einem weiteren irish Pub, in dem ich einen köstlichen Vodka Cranberry getrunken hab!) bis zur 59. Straße und dann noch nach Westen bis zur 10. Avenue. Genau 18 Uhr waren wir dann (nach 9 Stunden unterwegs) ziemlich k.o. wieder zuhause. Gleich kommt die neue Simpsons Episode und morgen heisst es wieder arbeiten. Allerdings ist Dr. Waner nicht da, also gibt es vielleicht nicht soooo viel zu tun!
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